auf Pilgerpfaden in Schweden



Oktober 2010

“Wo sollen wir nur einen Parkplatz finden mit unserem langen Bulli?” diese Frage treibt uns mitten in Stockholm um. Mit einer kleinen Gruppe der “Freunde des Wortes” sind wir - nachdem mich Bischof Anders Arborelius schon vor Jahren eingeladen hatte - nach Schweden aufgebrochen, um die katholische Kirche dieses Landes kennen zu lernen und um unsere Erfahrungen mit dem gelebten Evangelium mit Menschen zu teilen. Es regnet unaufhörlich. Das Navi hat uns zur Kungsträdgardsgatan 12 - der Champs Elysées von Stockholm - geleitet und wir sind schon zwei mal an der Kirche St. Eugenia, der Hauptpfarrei von Stockholm vorbei gefahren - auf Parkplatzsuche.. Endlich finden wir ein Parkhaus, das auch Fahrzeugen, die höher als 2 Meter sind, Einlass gewährt. Als wir die Parkpreise lesen, müssen wir schlucken. Für die Stunden, die wir heute das Parkhaus in Anspruch nehmen müssen, werden wir über 30 € Parkgebühren zu entrichten haben. Aber: “Was nix kostet, ist auch nix!” So wird uns schon in den ersten Augenblick in Schweden klar: Es werden kostbare Tage sein!

“Ja, wir sind wirklich im tiefsten Wortsinn ‘katholisch’! In den Mitgliedern unserer Pfarrei ist die ganze Welt gegenwärtig, denn Katholisch-Sein in Schweden heißt im Normalfall, aus anderen Ländern gekommen zu sein - sei es nur temporär oder auch für immer - oder es heißt, zum katholischen Glauben konvertiert zu sein.” erklärt uns Pater Dietz, der Pfarrer der Gemeinde St. Eugenia in Stockholm.  8000 Katholiken aus dem großen Stadtgebiet von Stockholm gehören zu dieser Pfarrei. So verwundert es uns nicht, dass in dem kleinen Kirchencafé, in dem wir sitzen, Menschen aus aller Welt ein und ausgehen. “Ja, zu unserer Pfarrei gehören Menschen aus über 60 Nationen. Und sie alle bringen ihre verschiedenen Traditionen mit. Die größeren Einwanderergruppen feiern muttersprachliche Gottesdienste, so die polnische und kroatische Gruppe, viele andere nehmen an der einmal wöchentlich stattfindenden englischsprachigen Messe oder eben an den schwedisch sprachigen teil,” erfahren wir von Pater Dietz, der schon fast 40 Jahre hier in Schweden lebt. Nach dem Abitur hatte er eine Interrail-Reise in den Norden Europas gemacht, war ca. 6 Wochen in Schweden gewesen.  “Nach diesen 6 Wochen hab ich mich” - so sagt er scherzhaft - “als ‘Experte für Schweden’ gefühlt.” Nach seiner Priesterweihe - wie viele Priester hier in Skandinavien ist er auch Jesuit - hatte er seinen Provinzial überzeugt, nach Schweden gehen zu wollen. Nun war er ein wirklicher Experte des Landes geworden.

Nachmittags gehen wir mit Schwester Elisabeth, gebürtig aus Haselünne im Bistum Osnabrück und mittlerweile auch schon über 20 Jahre hier in Stockholm, durch die total verregnete Stadt, vorbei am königlichen Schloss über unzählige Brücken. Warum Stockholm das “Venedig des Nordens” genannt wird, ist uns schnell einsichtig.  Wir erleben eine saubere, moderne - wenn auch verregnete - Stadt und wir erleben anfanghaft ein Volk, das sehr individuell und eigengeprägt lebt. “Der Schwede lässt sich nicht gern ansprechen in der U-Bahn oder im Bus. Seine erste Reaktion ist: ‘Was will der von mir? Komm mir nicht zu nah!’ Jeder lebt hier sein eigenes Leben, für Fremde, vor allem Südländer ist es von daher nicht leicht, hier Anschluss zu finden,” hatte uns Pater Dietz am Morgen noch erklärt..

Dienstagabend in St. Eugenia bedeutet:  “Jugendchor-Abend”. Wir sind gespannt, welchen jungen Leuten wir begegnen werden. Über eine Stunde warten wir im Kirchencafé, falten Schiffchen und Schwäne aus Papier. Um kurz vor sechs wird es ‘trubelig’. Eine stattliche Zahl von Gymnasiasten und Studenten stürmen in den kleinen Raum. Vorher hatte sich uns schon ein jüngerer Mann vorgestellt. Er ist Kirchenmusiker und seit gut einem halben Jahr im Dienst der Pfarrei. Wieder geht es ganz international zu. Vietnamesische und koreanische Jugendliche, junge Leute aus Eritrea und Polen, aus Afrika und von den Philippinen erleben wir.  “Deus caritas est!” als moderner Chorsatz steht auf dem Programm - Gott ist die Liebe. Voller Elan und Freude repräsentieren die Jugendlichen diese Botschaft und wir haben den Eindruck: Es ist wirklich Jesu Liebe, die die Jugendlichen hier beseelt und die sie aus aller Herren Länder zusammen geführt hat. Und es wirklich Jesu Geist, der hier lebt und bewegt. Als die jungen Leute ein paar Augenblicke später das “Ave verum” anstimmen, habe ich den Eindruck, dass hier alte, wertvolle kirchliche Tradition in den jungen Herzen angekommen ist.  Glaubens- und Traditionsgüter - von Vorgängern und Vorgängerinnen im Leib der Kirche erfahren und geschaffen - findet hier seinen Weg in eine neue Generation. Alte Pilgerpfade - neu begangen - eingewoben in das Geheimnis der Kirche, des Leibes Christi durch die Jahrhunderte hindurch.

Voller Bewunderung und Freude fahren wir am Abend in unser kleines Holzhaus “Marieudd”, ca. eine Stunde von der Innenstadt entfernt, das der Studentengemeinde von Uppsala gehört. Obwohl der Tag lang war, geht es noch munter im Bulli zu: “Ich hätte nicht gedacht, dass die Kirche hier oben im Norden so bunt und lebendig ist. Am liebsten wär ich gleich in den Chor eingetreten, so viel Spaß hat es mit den jungen Leuten gemacht!”

Am nächsten Morgen stehen wir schon früh auf, um pünktlich bei Bischof Arborelius zu sein. Als wir am Bischofshaus - in der Götgatan 68 - ankommen, sind wir zunächst ein wenig verwundert. Das Haus sieht gar nicht nach Kirche aus, im Gegenteil: Im Erdgeschoss findet sich ein Kinderbekleidungs-Geschäft. Aber auf den Hausinschriften an der Schelle findet sich wirklich das Wort “Biskup”. So sind wir pünktlich um 10 Uhr in den Büroräumen des Bischofs. Auch hier umfängt uns in all seinen Mitarbeiterinnen Internationalität. Weit über eine Stunde reden wir über die Situation der katholischen Kirche in Schweden. Sie ist klein aber lebendig. “In unserer katholischen  Kirche hier in Schweden - so sagt der Bischof - findet sich eine ‘neue Gesellschaft’. ‘Die Kirche  ist wie ein Ferment für unsere moderne Gesellschaft, in der sich viele Bevölkerungsgruppen voneinander abschotten, segmentieren. Gebürtige Schweden ziehen oft nicht mehr in die Stadtteile, in denen vorwiegend andere Bevölkerungsgruppen leben. In Södertälje beispielsweise leben viele Flüchtlinge aus dem Irak. In diese Vorstadt ziehen Schweden und auch andere Bevölkerungsgruppen nicht mehr. Und in unseren Gemeinden leben wir mit Menschen aus aller Herren Länder, die hier nach Schweden gekommen sind.”

Wir fragen Bischof Arborelius gegen Ende unseres Gespräches nach einem Wort für uns und unsere Wege. “Wisst ihr, in den alten traditionell katholischen Ländern der Erde gibt es viele gute Traditionen, die sich in den verschiedenen Milieus entwickelt haben.  Als Christ lebte man in diesem Milieu und vollzog das, was alle anderen auch taten. So war ein jeder getragen. Und das war gut so. Aber dieses ‘In-der-Gruppe-Sein’ birgt auch die Gefahr, dass sich der einzelne nicht für Jesus entscheidet und wenig tut, die eigene Beziehung zu Jesus zu pflegen und zu festigen. Und wenn das Leben Menschen dann in säkulare oder sogar christenfeindliche Umfelder bringt, dann werden Traditionschristen sehr schnell lau. Sie verlieren ihren Glauben, beten nicht mehr und sind auf einmal ‘draußen’. Deshalb rate ich Euch: Pflegt ein intensives Gebetsleben mit Jesus und lebt mit Ihm in den Sakramenten, in denen ER Euch immer wieder ganz persönlich begegnen will:”

Gebannt hören wir zu. Ich denke zurück an unsere deutsche Jugendpastoral, in der wir der Gruppenpädagogik einen ganz hohen Stellen wert gegeben haben. Die Gruppe und die je eigene Position in der Gruppe stand häufig im Mittelpunkt des Interesses unserer Jugendarbeit. Haben wir da den einzelnen jungen Menschen zu wenig zu einer lebendigen Beziehung zu Jesus geführt? In seiner einfachen, einladenden Art ermutigt der Bischof uns dazu, unsere je eigene Entscheidung für Jesus zu fällen und treu zu bleiben.

Beim Abschied ermutigt uns Bischof Arborelius, mit dem Netzwerk weiter zu gehen: “Es ist so schön, dass ihr euch dafür einsetzt, das Wort Gottes, Jesus, unter den Jugendlichen weiter bekannt zu machen und es als ‘Lebensstil’ den jungen Leuten vorzuschlagen.. Dieser Weg ist sehr ermutigend. Ich hoffe, Ihr findet genug junge Leute hier in Schweden, die sich mit euch vernetzen!”

Abends stehen wir vor einer solchen Gruppe junger Leute. Sie sind vor dem Krieg im Irak als Christen geflohen und in großer Zahl nach Södertälje gekommen. Als wir ankommen, werden wir freundlich begrüßt und gebeten, mit der gesamten Gruppe auf dem Podium Platz zu nehmen. Nach einer kurzen Begrüßung sind wir eingeladen, über das gelebte Wort zu sprechen. Für viele dieser chaldäischen Christen ist es vollkommen neu, das Evangelium Wort für Wort zu leben. So etwas  haben sie noch nicht gehört. Aufmerksam lauschen sie unseren Erfahrungen und erzählen dann von ihren eigenen Gemeindeaktivitäten. Es schließt sich ein wunderbares Abendessen an einem Mitbring-Buffet an. Wir spüren die Herzlichkeit der Orientalen. In kleinen Gruppen tauschen wir noch viele Lebenserfahrungen aus. Ich werde noch zu einem Interview in eine kleines Hinter-Zimmer eingeladen. Die chaldäische Gemeinde gibt eine vierteljährliche Zeitschrift FAM ALTHAHAB heraus. Mit großem Interesse werde ich nochmals gefragt, wie wir das Evangelium zu leben gelernt haben. Ich erzähle  von den ersten Schritten auf dem Balkan und von den Erfahrungen der Jugendlichen, die ihr Leben verwandelt haben. In großer Ehrlichkeit und Offenheit öffnen wir unsere Herzen füreinander.

Als wir am Ende des Abends in der kleinen Kirche stehen und der chaldäische Chor das “Ave Maira” in Arabisch singt, habe ich den Eindruck: Hier ist marianischer Raum, in dem das Wort Gottes neu geboren werden und Fleisch annehmen kann. Über 20 junge Leute haben uns ihre Adressen gegeben und wollen mit uns in Kontakt bleiben. Wir werden gebeten, auch ein gemeinsames Lied in der Kirche zu singen. Wir wählen das Lied das der Emmaus-Jünger. Im Refrain heißt es:”... wenn du unter uns bist, gibt es keine Nacht!” Hier haben wir Schwestern und Brüder aus Ur in Chaldäa, dem Heimatland Abrahams. Sie haben die Nacht der Verfolgung und der Flucht durch gemacht. Gott hat sie hier nach Schweden geführt und sie haben neu ihr Leben in die Hand genommen. In den vier Stunden unseres Zusammenseins leuchtet ein wenig auf von dem Reich, in dem alle Heimat finden!

Unser dritter Tag in Schweden steht unter dem Liedtitel: “Ein Student von Uppsala”. Mittags brechen wir in diese mittelschwedische Stadt auf. Uns erwartet eine wunderschöne kleine Studentenstadt mit über 36 000 Studenten. Wir sind mit Philpp Geister, dem Rektor des vor gut zwei Monaten neu gegründeten Newman-Institutes verabredet. In der zweiten Etage des gerade neu erstandenen Gebäudes finden wir Pater Philipp. Innerhalb von zwei Minuten hat er all unsere Namen gelernt. Lena und Charlotte, Diana und Katharina, Johannes und Tim, Elisabeth und Meinolf. Er beginnt zu erzählen, wie nach über 500 Jahren mit diesem Institut die erste katholische Universität in Skandinavien wieder staatlich anerkannt arbeiten kann. Pater Geister selber ist der “Vater dieses Projektes”. Er erzählt, wie innerhalb weniger Tage ein Haus in optimaler Lage gekauft werden sollte... aber es war kein Geld da. Nachdem die Erlaubnis von Seiten der Jesuiten und des Vatikan eingeholt war, hatte der Eigentümer das Haus schon verkauft. Nach Monaten aber ging der neue Käufer Pleite... Gespannt hören wir Pater Geister zu und haben den Eindruck, in moderne Apostelgeschichte einzutauchen. Hier erleben wir einen  Bruder, der in aller Bescheidenheit - gepaart mit hoher Kompetenz - von Gott her die Idee seines Lebens verstanden hat und der sich mit aller Glaubens-Kraft nun dafür einsetzt, dass sie realisiert wird.
“Wisst Ihr - höre ich Pater Geister noch sagen - hier sind wirklich viele Wunder geschehen, bis dieses Haus gekauft werden konnte. Aber Gott tut eben seinen Teil. Wir müssen nur mitgehen. Und noch eins möchte ich euch sagen: Hier in der schwedischen Realität sind wir nur eine kleine katholische Minderheit der Bevölkerung. Wir sind bedeutungslos und können nicht mit großen Zahlen aufwarten. Aber unser Glaube ist das best durchdachteste ‘System’ der ganzen Welt. Wir können in allem und vor allem bestehen. So werden wir jetzt bald eine Diplomaten-Schulung anbieten. Wir möchten, dass Diplomaten die Quellen unseres Glaubensfür ihr Leben und ihre Arbeit entdecken.. Und auch wenn es nur eine handvoll ist, die daran teilnehmen kann und wird, ist es gut so. Wir müssen lernen, symbolisches Handeln zu vollziehen. Wir müssen die lebendigen Symbole sein, an denen andere ablesen und lernen können...”

Mit einer großen Freude und Hochachtung im Herzen führt uns Pater Philipp noch durch das ganze Haus. Wir fühlen uns mehr als wohl und sind richtig aufgenommen. “Oh, hier würd’ ich auch mal gern studieren, denn hier ist es einfach schön!” höre ich eine unserer Jugendlichen. “Ja, antwortet Pater Philipp, “genau das ist es. Es soll schön sein und dadurch ansprechen. Und diese Botschaft möchten wir all den Studenten mitgeben, die aus der ganzen Welt zu uns kommen. So bekommt jeder auch einen unserer Professoren zugeordnet, der ihn auf seinem Studienweg hier in Uppsala begleitet.”

Leider müssen wir abbrechen, denn auf der anderen Straßenseite beginnt schon die abendliche Messe in der Kirche, die dem heiligen Lars geweiht ist. Wiederum erleben wir eine bunte internationale Gruppe in einer Gemeinde, die wenige Tage später ihr 25-jähriges Jubiläum feiern wird. Nach dem Gottesdienst setzen wir uns mit Pater Frederik Heiding und ca. 10 weiteren Studenten im Gemeindezentrum zusammen. Nach einem schlichten Abendessen sind wir erneut eingeladen, unsere Erfahrung mit dem gelebten Evangelium zu erzählen. Es ist bewegend, diese aufmerksame Stille unter uns, die wir uns gerade erst kennen gelernt haben, zu erleben. Unsere Worte fallen auf fruchtbaren Boden. Hanna, eine echte Schwedin, fragt: “Und ihr übersetzt die Kommentare nun schon seit mehreren Jahren ins Schwedische und ich wusste da noch gar nichts von! Ich will auf jeden Fall die kleinen Karten immer bekommen!”

Lange noch stehen wir in kleinen Gruppen und erzählen unsere Erfahrungen, mit Matthias, der für ein Freisemester aus Paderborn gekommen ist, mit Martinos, der für 6 Monate aus Litauen gekommen ist, mit Katja, die aus Rijeka kommend ihr Mathematik-Studium hier ganz absolvieren will...
Und wieder: Aus vielen Teilen der Welt kommend, stehen wir zusammen und finden sofort von Seele zu Seele. Es ist Jesu Wort, das uns zusammengebracht und den Mut zum Erzählen gegeben hat. Es ist Sein Wort, das sofort Vertrauen geschaffen und den Wunsch geweckt hat, in Kontakt zu bleiben. Es ist sein Wort, das uns in die Tiefe geführt und umeinander zu wissen gelehrt hat. Ja, es ist Jesus, das fleischgewordene Wort Gottes, der seine Kirche aufbaut durch die, die lebendiges Wort geworden sind.

Als wir am letzten Abend noch ein Video über Chiara Luce Badano, die vor wenigen Tagen als 19-jährige in Rom selig gesprochen worden ist und erst vor 20 Jahren gestorben ist, anschauen, herrscht eine große Stille und Betroffenheit in unserem Holzhaus. Erneut kommen mir die Worte von Bischof Arborelius in den Sinn: “Findet eine persönliche Beziehung zu Jesus. Das ist so wichtig für euer weiteres Leben!” und ich “höre” noch Philipp Geister: “Wir müssen lernen, symbolhaft zu handeln!” Ist diese kleine Gruppe, in der wir uns vor gut 5 Tagen gemeinsam auf den Weg in den hohen Norden gemacht haben, nicht so ein temporäres Symbol, eine Oase der Freundschaft? ER in der Mitte der Seinen, genährt durch sein Wort und die Eucharistie, die wir jeden Tag gefeiert hatten, gibt jeder und jedem das Licht für sein Leben, das er braucht.

                            Meinolf Wacker 27-10-2010

Gastfreundschaft


Tritt durch den Spalt,

atme de Ordnung,

lerne am Herd

die Würdes des Gastes

und empfang

in der Fülle der Gaben

deren königliche:

anvertrautes Leid.

                    Klaus Hemmerle